Erfahrungsbericht: Unser 2-wöchiges Stipendium in den USA
Hi, wir sind Josephine und Amelie der Klasse 10o (2025) der Oberschule und wir hatten dieses Jahr in den Herbstferien die einzigartige Möglichkeit im Rahmen eines Stipendiums, mit einer Gruppe aus 15 Schülern und Schülerinnen aus ganz Sachsen, 2 Wochen in Kalifornien USA zu verbringen.
Unsere Reise begann in Frankfurt, von dort aus ging es dann 12h mit dem Flugzeug nach Los Angeles und dort gelandet, noch einmal 3h in den wunderschönen Ort Beaumont. Am späten Abend angekommen, wurden wir herzlich von unseren Gastfamilien empfangen.
Schon in den ersten Tagen durften wir erleben, wie offen, freundlich, typisch amerikanisch laut und lebensfroh unser Umfeld war.
Leben in der Gastfamilie
Unsere Gastfamilie nahm uns liebevoll auf und wir lernten schnell den amerikanischen Alltag kennen, vom typischen Frühstück über Fahrten in riesigen Autos bis hin zu gemeinsamen Filmabenden. Auch viele kulturelle Unterschiede begegneten uns, ob beim Einkaufen in gigantischen Supermärkten, bei Fast Food Restaurants oder beim Zuschauen vom Football Training. Alles war größer, vielfältiger und lebendiger als zu Hause.
Sprache, Unterricht & Kultur
In einem Study Center hatten wir gelegentlich „Language and Culture Class“, dabei konnten wir nicht nur unser Englisch verbessern, sondern auch kreativ werden (natürlich auf Englisch). Ein Highlight war unser 2-tägiger Besuch an einer amerikanischen Highschool. In diesen 2 Tagen wurde jeder einem „Buddy“ zugeteilt und verbrachte einen ganzen Tag mit ihm im Unterricht. Die Größe dieser Schule, die Unterrichtsformen, sowie die Offenheit der Schüler hat uns beindruckt.
Volunteering & Begegnungen
Ganze 2-mal nahmen wir an Volunteer-Projekten teil, dabei halfen wir unter anderem in einer Food Bank oder in einem Seniorenheim aus. Diese Begegnungen waren sehr besonders und definitiv fördernd, den dabei hat man einen ganz anderen Teil der amerikanischen Kultur kennengelernt.
Ausflüge & Abenteuer
Zwischen Unterricht, Hostfamilytime und Voluteering gab es auch zahlreiche Ausflüge wie:
- San Diego mit Hafen, Souvenirs und mexikanischer Kultur
- Tour durch Los Angeles (Hollywood Sign, Observatorium und Walk of Fame)
- Besuch der Universal Studios
- Einblicke in Police & Fire Department
Diese Erlebnisse haben nicht nur Spaß gemacht, sondern haben uns auch noch mehr Einblicke gegeben :)
Abschied
Zum Ende der besonderen Reise organisierten wir noch eine gemeinsame Farewell Party mit allen Gastfamilien. Auch der Abschied fiel schwer, da man nicht nur eine neue Familie lieben gelernt hat, sondern Amerika ein ganz besonderes Land mit vielen besonderen Menschen und Kulturen ist und das hinter sich zu lassen war nicht einfach.
Die Zeit in den USA hat uns sehr geprägt in vielerlei Hinsicht. Wir haben neue Freundschaften geschlossen, unsere Sprache erweitert und gelernt, sich auf neues einzulassen, mutig und offen zu sein und einfach das Leben zu genießen.
Danke an unsere tolle Gastfamilie und natürlich Experiment e.V., die diese 2 Wochen erst möglich gemacht haben. Wir können nur sagen, es war eine unvergessliche Erfahrung und können euch nur empfehlen, sich einmal auf so etwas einzulassen.
-JOSEPHINE & AMELIE 10o-
https://www.instagram.com/experiment.ev/

Erntedankfest Andacht am 27.10.2025
Ein Bauer mit Problemen
Als Bauer hat man kein einfaches Leben. Gerade in der heutigen Zeit haben sie mit vielen Herausforderungen zu kämpfen, wie z.B. das unberechenbare Wetter, Billigprodukte aus dem Ausland, viele bürokratische Hürden usw.
Der Gemeinde- und Jugendpfarrer Heiko Wetzig aus Klaffenbach berichtete uns von ganz anderen Sorgen eines Kornbauers. In der Bibel erzählte Jesus von einem Bauer, der sehr reich war und dieser Reichtum vermehrte sich durch die guten Ernteerträge Jahr um Jahr. Der besagte Bauer freute sich aber weniger über seine Ernte, sondern machte sich nur Sorgen darum, wie er seinen Reichtum weiter vermehren konnte. Doch gerade, als er sich zur Ruhe setzte, starb er und hatte letztendlich nichts von seinen angehäuften Reichtümern.
Jesus bezeichnete diesen Bauern als sehr habgierig. Er hatte es nicht verstanden, dankbar auf seine Ernte zu schauen und von seinem „Zuviel“ auch anderen abzugeben.
Gott beschenkt uns mit so vielem und deshalb ist Dankbarkeit und Teilen für uns so wichtig und gibt uns auch eine tiefere Zufriedenheit. Darum feiern wir als Schule jedes Jahr „Erntedank“ und wollen andere Menschen unterstützen, die auf fremde Hilfe angewiesen sind.
In diesem Jahr packten unsere Schüler Überraschungs-Weihnachtspakete für bedürftige Menschen in Siebenbürgen/Rumänien. Die Rumänienhilfe DOMUS vom CVJM ist allen Lehrern, Eltern und Schülern sehr dankbar für die Unterstützung und verteilt die liebevoll gefüllten Pakete in der Weihnachtszeit vor allem an bedürftige Familien, aber auch an Kindergärten, Schulen oder sozialen Einrichtungen.
Ein neuer Freund kommt selten allein (Kennenlerntage in Hormersdorf)
Bereits in der dritten Schulwoche starteten alle fünften Klassen des EVSL in die Kennterntage. Am Montag ging es los.
Verschiedene Fahrgemeinschaften brachten uns in den Erlebniskletterwald Greifensteine. Dort waren Mut und Konzentration gefragt. Es gab viele tolle Pacours, und auch so eine Art Seilbahn, quer über einen kleinen Teich.
Nach dem aufregenden Erlebnis, liefen alle zur Jugendherberge. Dort angekommen gab es erst ein mal Mittagessen. Nach dem Essen bezogen wir unsere Zimmer.
Daraufhin machte die Klasse 5b coole Sportspiele und eine spannende Schatzsuche um den ganzen Geyrischen Teich.
Am Abend waren wir ganz schön erschöpft, aber es gab noch ein Lagerfeuer mit Stockbrot. Worauf hin alle müde aber glücklich in ihre Betten fielen. Am nächsten Morgen, nach einem leckeren und üppigen Frühstück, ging es wieder zum Geyrischen Teich für eine Runde Minigolf und Stand up paddling. Der Abend endete mit einer lustigen und aufgedrehten Disco.
Am Mittwoch hieß es dann schon wieder Abschied nehmen.
Bei allen Erlebnissen gab es viele Möglichkeiten neue Freundschaften zu schließen, und einander besser kennen zu lernen.
Nun sind wir gespant auf unser erstes Schuljahr hier am EVSL.
Luca, Klasse 5b
Schuljahresstart mal ganz anders!
Am 11.08.25 gab es am EVSL gleich zwei Premieren auf einmal.
Zunächst in eigener Sache: Andacht zum Schulstart fand das erste mal in der neuen Zwei-Felder-Halle statt, die wirklich schön geworden ist. Die zweite Neuheit war inhaltlicher Art. Nach der Begrüßung durch unseren Schulseelsorger Ruben Vorberg und dem musikalischen Einstieg mit der Lehrerband nahmen Nick, Erik und Rahel live einen Podcast auf, der überall zu finden sein wird, wo es Podcasts gibt. Die drei sind Jugendreferrenten der EC Jugend in Sachsen. („EC“ steht hier nicht für bargeldlosen Zahlungsverkehr, sondern für „Entschieden für Christus“, einer internationalen Jugendorganisation.)
In dem Format „Amen dazu!“ plaudern sie nicht nur über ihre Haustiere oder Lieblingsgetränke, sondern über Themen mit Tiefgang. An diesem Vormittag ging es um „Berufung“. Berufung ist mehr als ein Beruf. Es sind die Aufgaben, zu denen Gott den Menschen beruft. Berufung bringt gute Früchte und Menschen zum Blühen.
Wer Genaueres wissen will, für den habe ich einen Tipp: Hör doch mal rein!
Text: B. Luft Fotos: M. Löffler
Schulanfangsgottesdienst der neuen fünften Klassen
Am ersten Schultag nach den Ferien war die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt. Ein festliches Musikstück mit Violine und Orgel eröffnete den Gottesdienst. Unser Schulleiterteam, Frau Ebermann und Herr Scheffler, begrüßte unsere neuen Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen sowie deren Angehörige herzlich. Frau Ebermann sagte, dass sehr viel Neues auf unsere Fünftklässler zukommt und sie vieles zum ersten Mal erleben werden. Dies geht aber eben nicht nur den Schülern, sondern auch manchen Lehrern so, weshalb jeder entspannt bleiben darf.
Mit dem rockigen Lied „Das ist unsere Zeit“, bei dem alle eingeladen waren, mitzusingen, sorgte unsere Lehrerband für lockere Stimmung in der Kirche. Danach erzählte unser Schulseelsorger Ruben Vorberg biblische Geschichten von Joseph, die von Schülern der AG „Bühne frei“ in kleinen gespielten Szenen in die heutige Zeit übertragen wurden. Unsere neuen Schüler konnten hierzu ihre Gedanken äußern. Herr Vorberg machte ihnen Mut, sich auf die neuen Herausforderungen einzulassen, die mit dem Wechsel auf eine neue Schule verbunden sind.
Anschließend kamen unsere neuen Fünftklässler nacheinander auf die Bühne und wurden von ihren Lehrern gesegnet. Ebenso erhielten neue Kolleginnen und Kollegen den Segen und wurden zusammen mit Lehrkräften, die ihr zehnjähriges Dienstjubiläum feierten, vom Schulverein mit Blumen bedacht.
Zum Abschluss wurde ein gemeinsames Fürbittgebet gehalten. Die Lehrerband spielte mit „My Lighthouse“ ein Lied, welches in den vergangenen Jahren zum Lieblingslied vieler Schüler unserer Schule geworden ist. Violine und Orgel im Duett sorgten wiederum für einen festlichen Ausklang.
Text: N. Erler Fotos. S. Robinson
